Selbstironysch: „iRony“ bringt CalDAV und CardDAV Support für Kolab 3.1

Veröffentlicht von Andrej am

Kolab- und Lightning-Kalender miteinander über iRony verbunden

Kolab- und Lightning-Kalender miteinander über iRony verbunden

Mit der zunehmenden Zahl mobiler Clients wünschen sich immer mehr Anwender, remote auf Kalender und Adressdaten zuzugreifen. Kolab als populäre Groupware war in diesem Punkt bislang wenig offen: Nur Kolab-eigene Clients konnten die zentralen Kalender und Adressen nutzen, alternativ passte mit etwas Glück einer der vorhandenen Konnektoren zur Wunschanwendung. Mobilgeräte fanden nur über das Microsoft ActiveSync Protokoll Kontakt zur quelloffenen Groupware.
Mit 3.1 (Alpha) will das Kolab-Team diesen Missstand beenden: die neu eingeführte Unterstützung für die offenen Protokoll-Standards CalDAV und CardDAV für den Austausch von Terminen, Aufgaben und Kontakten erweitert die Zahl potenzieller Clients enorm. So können nun viele existierende Groupware-fähige Clients wie Lightning, Evolution, OSX-Anwendungen wie Apples iCal sowie iOS- und Android-Systeme diese Kolab-Anwendungen transparent nutzen.
Hierfür hat das Kolab-Team das Rad nicht neu erfunden, sondern integriert das bewährte SabreDAV PHP-Paket, welches den WebDAV Protokollstack implementiert. Die damit in Kolab geschaffene neue Protokoll-Schicht hört auf den Namen iRony und ist ab 3.1 fester Bestandteil des Groupwarepakets.

Das Fazit vorneweg

iRony macht seine Sache prima: Alle Clients, deren WebDAV Support allgemein gut funktioniert, finden auch problemlos Anschluss an Kolab, um Termine, Kontakte und Aufgaben remote zu verwalten.

Die ganze Story

Der gesamte Artikel ist erschienen im Linux-Magazin Heft 2013/12. Einen Auszug finden Sie auf linux-magazin.de.

Kategorien: Enterprise-IT